Sportorthopaedische Aspekte von Zweikampfsportarten: Boxen, Judo, Ringen ganz ohne Verletzungen nicht moeglich

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Engelhardt, M.; Leonhard, T.; Abt, H.-P.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:7 (1995), 5, S. 293-299, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199605107803
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Beim Boxen stehen die kranio-zerebralen Verletzungen im Vordergrund. Zu den haeufigsten Boxverletzungen zaehlen die Frakturen der Mittelhandknochen und im Karpometakarpalgelenk I sowie die Sprunggelenksverletzungen. Als gravierendste Folge des Boxens gilt die Hirnleistungsschwaeche. Die haeufigsten Fehlbeanspruchungsfolgen stellen die Arthrosen im Bereich der Hand dar. Beim Ringen und Judo treten ueber 60% der Verletzungen im Bereich der oberen Extremitaeten und des Schulterguertels auf. Chondropathien in den Ellenbogen-, Schulter und Kniegelenken sind typische Fehlbeanspruchungsfolgen. Bei den seltenen Fechtverletzungen kommt es vorzugsweise zu Zerrungen der Lendenmuskulatur, Muskelfaserrissen an der Oberschenkel- und Wadenmuskulatur sowie Sprunggelenksverdrehtraumen. Die haeufigsten Fehlbeanspruchungsfolgen sind Sehnenscheidenentzuendungen sowie Insertionstendinosen. Verf.-Referat