Anxiety and athletic performance. A test of zone of optimal function theory

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Angst und sportliche Leistung: Ein Test der Theorie der Zone der optimalen Funktion
Autor:Imlay, Gregory J.; Carda, Ron D.; Stanbrough, Mark E.; Dreiling, Anita M.; O'Conner, Patrick J.
Erschienen in:International journal of sport psychology
Veröffentlicht:26 (1995), 3, S. 295-306, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-0767, 1147-0767
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199603106800
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Theorie der Zone des optimalen Funktionsniveaus (ZOF) behauptet, dass jedes Individuum ein Vorstart-Angstniveau aufweist, das in Beziehung zu der optimalen athletischen Leistung steht. Die Ziele dieser Untersuchung waren: (1) die Ueberpruefung der ZOF-Theorie durch wiederholtes Erfassen des Vorstart-Angstniveaus waehrend einer Wettkampfsaison, und (2) die Faehigkeit der Athleten zu ueberpruefen, ihren Angstzustand vor einer persoenlichen Bestleistung zu erinnern. Die Zustandsangst (STAI) wurde bei 16 College-Leichtathleten bei 7 Wettkaempfen der Hallensaison jeweils 30 Minuten vor dem Start gemessen. Alle Athleten erreichten eine Bestleistung in dieser Saison. Die theoretisch optimale Angstzone wurde, wie von HANIN (1978) empfohlen, definiert als das Angstniveau jedes Individuums vor seiner Bestleistung +/- 4 Angsteinheiten. Eine zweifaktorielle Varianzanalyse ergab keine Unterschiede in den Vorstart-Angstniveauwerten zwischen der besten, der zweitbesten und der schlechtesten Leistung im Verlauf der Saison, oder zwischen drei verschiedenen Arten von Veranstaltungen. Ein Wilcoxon-Test zeigte, dass ein groesserer Prozentsatz (Z = 2.6, p < .05) der Athleten bei den guten Leistungen (63%) im Vergleich zu den schlechtesten Leistungen (31%) Vorstart-Angstniveauwerte innerhalb ihrer ZOF aufwies. Drei und sieben Monate nach der Wettkampfsaison vervollstaendigten 11 Athleten den STAI mit der Aufforderung, sich an ihr Vorstart-Angstniveau vor ihrer besten Leistung zwischen dem aktuellen Angstniveau vor der Bestleistung und dem erinnerten Angstwert nach 3 Monaten (r = .85), aber nicht nach dem 7-Monate-Intervall (r = .25). Es wird gefolgert, dass College-Leichtathleten (1) bessere Leistungen erbringen, wenn ihr Vorstart-Angstniveau sich innerhalb einer theoretisch optimalen Angstzone befindet, und (2) dass sie ihr allgemeines Vorstart-Angstniveau vor einer persoenlichen Bestleistung genau erinnern koennen, aber dass die Genauigkeit der erinnerten Angst durch die verstrichene Zeit beeinflusst ist. Verf.-Referat