Erkenntnisse zur mechanischen Beanspruchbarkeit und zu organismischen Bedingungen beim Kind und beim Jugendlichen im Trainingsprozess

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Fröhner, Gudrun
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:26 (1988), 4, S. 125-141, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199602105947
Quelle:BISp

Abstract

Die Funktionsfaehigkeit des Stuetz- und Bewegungssystems erhaelt fuer den sportlichen Ausbildungsprozess zunehmende Bedeutung. Daraus ergeben sich Konsequenzen fuer die Belastungsgestaltung im langfristigen Leistungsaufbau. In diesem Zusammenhang wurde der Begriff "mechanische Beanspruchbarkeit" gepraegt. Ergebnisse epidemiologischer Analysen in technisch-akrobatischen Sportarten kennzeichnen die besonders hohe Beeintraechtigung des Stuetz- und Bewegungssystems, vor allem seiner passiven Strukturen. Als limitierend fuer den kontinuierlichen Belastungsaufbau erweist sich insbesondere das knoecherne System. Die mechanische Beanspruchbarkeit ist neben Belastungsquantitaeten und -qualitaeten insbesondere auch vom organischen Zustand abhaengig. Von Bedeutung sind auch der biologische Entwicklungsstand und die Auspraegung von Bindegewebseigenschaften (Mobilitaet). Diagnostizierte Stoerungen des Knochenstoffwechsels weisen auf die ungenuegende Toleranz- und Kompensationsfaehigkeit der organismischen Systeme hin, die zur Beeintraechtigung des Knochens fuehren kann. Die Ergebnisse fuehren zu der Folgerung, dass zur Sicherung der mechanischen Beanspruchbarkeit im langfristigen Leistungsaufbau technisch-akrobatischer Sportarten neue Konzepte sowohl fuer die Belastung als auch fuer die sportmedizinische Betreuung erforderlich sind. Verf.-Referat