Verletzungsstatistik der deutschen Eishockeynationalmannschaften - prospektive 10-Jahres-Studie

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Injury statistic of the German ice hockey national team. Prospective 10 year follow-up
Autor:Hipp, Erwin; Groeger, A.; Schier, M.; Rechl, H.; Ploetz, W.; Weinhart, H.; Burgkart, R.; Traeger, J.
Erschienen in:Sports orthopaedics and traumatology
Veröffentlicht:11 (1995), 4, S. 220-224, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0949-328X, 0177-0438, 1876-4339
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199602105826
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Seit Januar 1986 wurden alle Verletzungen der Kaderspieler der deutschen Eishockeymannschaften, die waehrend Laenderspielen auftraten, prospektiv anhand eines standardisierten Unfallerhebungsbogens erfasst und ausgewertet. Mit dieser Studie wurden Verletzungstendenzen erkannt und gezielte Massnahmen zu deren Verhinderung vorgeschlagen. Gesamtverletzungszahl, Verletzungsinzidenz, Verletzungsfaktor und durchschnittliche Ausfallzeit waren im Beobachtungszeitraum deutlich ruecklaeufig. Dabei kam es nahezu zu einer Halbierung der Verletzungsinzidenz (Verletzungen pro 1000 Wettkampfminuten) zwischen dem Zeitraum von 1986-1990 mit 6,48 gegenueber dem spaeteren Zeitraum von 1991-1995 mit 3,42. Bezueglich der Verletzungslokalisation kam es zu einer Reduzierung der Verletzungen der oberen Extremitaet, waehrend die Verletzungen der unteren Extremitaet und des Rumpfes prozentual zunahmen. Aufgrund des vermehrten Auftretens von Schaedel-Hirn-Traumata nahm die Zahl der Gesamtkopfverletzungen nicht wesentlich ab. Dagegen kam es mit Einfuehrung eines Visiers zu einer deutlichen Abnahme der Gesichtsverletzungen besonders bei den Junioren. Der gegnerische Spieler war weiterhin die haeufigste Ursache fuer Verletzungen und als Verletzte waren meistens die Stuermer betroffen. Verf.-Referat