"Medikamentoese Sporthilfe": Kopf weiter in den Sand stecken? Ein Plaedoyer fuer mehr Offenehit und die Glaubwuerdigkeit des Leistungssports
Gespeichert in:
Autor: | Munzert, Eberhard |
---|---|
Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 40 (1990), 26, S. 1889-1894 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199602105732 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Sport und alle dort Mitbeteiligten sind in einem Teufelskreis von Leistung, Medien, Werbung, Geld und Medizin geraten. Erfolge um jeden Preis werden den Sport auf Dauer aber unglaubwuerdig machen, damit seinem Ansehen als - auch werbetraechtigem - Sympathietraeger schaden und mithin auch seine heutige wirtschaftliche Grundlage nehmen. Der Leistungssport muss seine Glaubwuerdigkeit wiederfinden, die die Grundlage fuer das Ansehen des Sports in der Oeffentlichkeit und seinen Marktwert fuer Werbung und Wirtschaft ist. Mit Dopingkontrollen allein ist es nicht getan. Eine Veraenderung des Bewusstseins auf breiter Ebene ist erforderlich, notfalls muessen Abstriche beim Erfolg hingenommen werden. Verf.-Referat (erweitert)