Abstract des BISp

Verf. diskutiert alternative Therapiemoeglichkeiten fuer Rueckenbeschwerden, bei denen der Patient aktiv mitarbeitet. Die ueblicherweise verordnete Bettruhe bringt kardiovaskulare, pulmonale und muskuloskelettale Verschlechterungen mit sich. Ein Krafttraining hingegen hilft, die Wirbelsaeule zu unterstuetzen. Die Therapiemassnahmen sind von der Schwere der Verletzung sowie der Konstitution des Patienten abhaengig. So benoetigen z.B. Personen mit einem Bandscheibenvorfall mehr Bettruhe als leichter verletzte Personen. Ist der Patient in der Lage, koerperliche Aktivitaeten auszuueben, sollte zunaechst mit Gehen, Schwimmen oder Fahrradfahren sowie mit moderatem Krafttraining begonnen werden. Da die Ursachen der Rueckenschmerzen oft nicht bekannt sind, sind gezielte Behandlungen schwer. Entzuendungen, Irritationen, chemische und immunologische Reaktionen verursachen Schmerzen, sind aber im Roentgenbild oder der Computertomographie nicht sichtbar. Gerade wegen dieser Schwierigkeiten ist ein koerperliches Training eine gute Therapiemoeglichkeit. Schulz