Wasserballschwimmen - Ein Schwimmkurs, der andere Koerpererfahrungen vermittelt als das Sportschwimmen
Autor: | Quenstedt, Fritz |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 44 (1995), 7, S. 293-299, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199601105477 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Der Sportunterricht in der allgemeinbildenden Schule scheint vor allem schulmuede Jugendliche nicht besonders zu motivieren. Da bietet der Sportunterricht in der Berufsschule schon aufgrund weniger starrer Lehrplanvorgaben den Jugendlichen andere, mehr selbst zu gestaltende und abwechslungsreiche Bewegungsmoeglichkeiten an, wie ich beim Schwimmunterricht in der Ausbildungsvorbereitung mit lernbeeintraechtigten Schuelern selbst feststellen konnte. In einem von den Schuelern und mir gemeinsam durchgefuehrten Projekt "Wasserballschwimmen" wurde an die Erfahrungen der Schueler mit den Schwimmarten des Sportschwimmens aus der Sekundarstufe I angeknuepft und wurden die Schwimmarten so abgewandelt, wie sie beim Wasserballspiel Anwendung finden. Anschliessend erprobten und verglichen die Schueler das Sportschwimmen mit dem sogenannten Wasserballschwimmen. Sie bewerteten das Wasserballschwimmen uebereinstimmend als eine Anreicherung des Schwimmunterrichts, weil dadurch ein Motivationsgewinn zu erzielen ist und als eine paedagogisch sinnvolle Ergaenzung zum Sportschwimmen, weil dadurch neue Koerpererfahrungen im Wasser gemacht werden koennen. Die Schueler betonten aber auch, dass das Wasserballschwimmen nicht alternativ zum Sportschwimmen gesehen werden sollte. Verf.-Referat