Was betrifft mich das "Burnout-Syndrom"? Untersuchungsergebnisse und Vorschlaege zur Praevention und Intervention
Autor: | Barth, Anne-Rose |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 44 (1995), 4, S. 141-151, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199601105465 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Es wird das Burnout-Syndrom ("Ausbrennen") in den Sozialberufen mit seinen drei Dimensionen emotionale Erschoepfung, Dehumanisierung und verminderter Leistungsfaehigkeit bei der Arbeit beschrieben. Burnout wird als ein Prozess der schleichenden seelischen Auszehrung verstanden, der jedoch auch wieder umkehrbar ist. Ergebnisse einer Untersuchung von Lehrern, die von 1988 bis 1990 an der Universitaet Erlangen-Nuernberg durchgefuehrt wurde, werden vorgestellt. Schliesslich stellt sich die Frage: Wie kann man sich vor dem Ausbrennen schuetzen? Hier verweist die Autorin auf deutschsprachige Literatur und geht dann auf einige ausgewaehlte Bereiche zur Praevention und Intervention von Burnout naeher ein. Burnout wird verstanden als ein Phaenomen, das aus stresshaften Arbeitsbedingungen und emotional belastenden Sozialkontakten am Arbeitsplatz resultiert. Allerdings richten sich die meisten Massnahmevorschlaege an die einzelne betroffene Person. Dadurch soll keineswegs der "Schwarze Peter" dem Individuum zugeschoben werden, jedoch brauchen Betroffene sofortige Hilfe. Wesentliche Stressfaktoren der Arbeit sind nicht von heute auf morgen veraenderbar, sollten allerdings langfristig angegangen werden. Verf.-Referat