Abstract des Autors

Mentale Vorgaenge beim mediengestuetzten Lernen im Bereich der Sportspiele werden eroertert. Dies hat angesichts der expansiven Entwicklung der Multimedia-Technologie und ihrer kommerziellen Auswirkungen besondere Bedeutung. Eine Theorie zum Verstaendnis der Struktur des mediengestuetzten Taktiktrainings wird vorgeschlagen. Ein Spieler kann beim Betrachten einer Bildserie eine Episode eines Spiels ohne Zeit- und Erfolgsdruck studieren. Dabei geht es um Vorstellungen ueber reine Bewegungssteuerung ohne die Notwendigkeit zur verbalen Uebersetzung. Dies aehnelt der mentalen Taetigkeit am Beginn des Lebens, in der Zeit vor der Sprachentwicklung. Empirische belegt wurde die Annahme, dass sich die Vorstellungen von der tatsaechlich gezeigten Episode loesen und sich einem kombinatorischen Experimentieren mit alternativen Schemata aus dem taktischen Repertoire zuwenden. Verf.-Referat