Welches Bild machen sich Sport- und Medizinstudenten von ihrem Koerper? Eine Untersuchung zur Struktur und zur Auspraegung des Koerperbildes

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Loewe, Bernd; Clement, Ulrich
Erschienen in:Psychologie und Sport
Veröffentlicht:2 (1995), 3, S. 96-105, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0945-6031
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199601105038
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Sportliche Aktivitaet wird oft als wichtiger Faktor fuer die Einstellungen zum eigenen Koerper beschrieben. In der vorliegenden Untersuchung wird das Koerperbild von N=208 Sportstudierenden und N=141 Medizinstudierenden miteinander verglichen. Zur Operationalisierung des Koerperbildes dienen die faktorenanalytisch ueberprueften Skalen und Items des "Fragebogens zum Koerperbild (FKB-20)". Die Faktorenanalysen in den beiden Stichproben reproduzieren die zweidimensionalen Skalenstruktur des FKB-20 und bestaetigen die Differenzierung des Koerperbildes in eine wertende und in eine dynamische Dimension. Im Vergleich zu den Medizinstudierenden bildet sich bei den Sportstudierenden ein signifikant positiveres Koerperbild ab. Dies geht jedoch weniger auf eine positivere Bewertung des Koerpers zurueck (Skala AKB: n.s.), sondern wird vor allem verursacht durch eine als signifikant hoeher empfundene Koerperdynamik (Skala VKD: p<.01). Der Unterschied im Koerperbild von Medizin- und Sportstudierenden ist vermutlich auf die intensivere Sportaktivitaet der Sportstudierenden zurueckzufuehren. Verf.-Referat