Probleme der psychischen Handlungsgeschwindigkeit und -genauigkeit im Nachwuchsbereich des Handballsports

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rudolph, Erhard; Bindig, Marion
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:23 (1985), 8, S. 58-66
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199601104698
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Untersuchungen an jungen Handballspielern zufolge bestehen erhebliche individuelle Unterschiede im Ablauf der psychischen Regulation hinsichtlich Schnelligkeit (Zeit) und Genauigkeit (prozentualer Anteil richtiger Loesungen), die bereits in der Altersklasse 13 nachweisbar sind. Ausgehend von drei taetigkeitsspezifischen Anforderungen der Sportart laesst sich ableiten, dass jene Sportler erhebliche Schnelligkeitsvorteile bei der Loesung sportlicher Handlungsanforderungen haben, die psychische Regulationsprozesse schnell und richtig vollziehen. Der Schnelligkeitsvorteil in der sportlichen Aktion, der aus Schnelligkeitsvorteilen in der psychischen Regulation resultiert, kann keinesfalls durch konditionelle Voraussetzungen kompensiert werden. Aus dieser Erkenntnis ergeben sich Konsequenzen fuer 1. die Einbeziehung psychologischer Untersuchungen im Rahmen der Eignung, Sichtung und Auswahl und der komplexen Leistungsdiagnostik sowie 2. die zielgerichtete Beeinflussung und Entwicklung notwendiger sportartspezifischer Regulationsvoraussetzungen. Verf.-Referat