Abstract des Autors

In der psychischen Regulation von Spielhandlungen liegt eine wesentliche Reserve zur Erhoehung der Handlungsschnelligkeit. Die Schnelligkeit der Handlungen von Fussballspielern wird wesentlich von der Aufnahme und Verarbeitung handlungsrelevanter Signale bestimmt. Aus Laboruntersuchungen ging hervor, dass die Entscheidungszeit der Spieler bei der Loesung von Spielsituationen von der Anzahl und Auswahl der aufgenommenen Informationen abhaengt. Nach etwa zehnmaliger Wiederholung wird der individuelle Bestwert bei der Schnelligkeit zur Bewaeltigung von einfachen Zielhandlungen erreicht, d.h., effektive Handlungsprogramme sind danach zweckmaessig aufgebaut. Die Handlungsgeschwindigkeit kann als Indikator fuer die Belastungswirkung von Trainingsmitteln genutzt werden. Durch trainingsmethodische und psychologische Massnahmen ist die psychische Regulation von Spielhandlungen zu verbessern. Verf.-Referat