Abstract des Autors

Erlaeutert wird das trainingsmethodische Vorgehen in der Disziplingruppe Sprint/Huerdenlauf des DVfL der DDR zur Vorbereitung auf den Jahreshoehepunkt 1983, Europameisterschaften in Athen, mit einer Doppelperiodisierung, der Orientierung auf die Hallen-EM, einer Wettkampfserie von 7 Wochen bei durchschnittlich 12 Wettkampftagen, 7 Wochen Wettkampfpause und 2 Wettkaempfen (2 Wettkampftage) vor dem Jahreshoehepunkt. Die hohen Wettkampfanforderungen bei den Europameisterschaften mit z.T. 1000 m Summation im Kurzsprint und 1600 m bis 2000 m im Langsprint fuer den einzelnen Starter konnten bei dieser Vorbereitung bewaeltigt werden. 8 Goldmedaillen, Medaillen in allen 13 Sprint- und Huerdendisziplinen mit DDR-Beteiligung und 106 Punkte in der Laenderwertung waren der Anteil der Disziplingruppe am Gesamtresultat fuer die DDR. 10 von 21 Sportlern (48 %), die in der UWV fuer Athen standen, vermochten ihre Jahresbestleistung beim Hoehepunkt zu uebertreffen, 5 Sportler (22 %) wiederholten bei hoeheren Wettkampfanforderungen ihre Bestleistung, und 6 Sportler (29 %) erreichten ihre Leistung vor den Europameisterschaften dann nicht mehr. Ein besonderer Stellenwert in der Vorbereitung der Sprinter und Huerdenlaeufer auf den Jahreshoehepunkt kommt den Wettkaempfen zu. Sie sind zugleich Ziel und Mittel der sportlichen Vorbereitung und durch Training allein nicht zu ersetzen. In diesem Zusammenhang kommt der Qualitaet der Wettkaempfe und der Motivation der Sportler fuer den einzelnen Wettkampf besondere Bedeutung zu. Verf.-Referat