Zur diagnostischen Relevanz des Enzyms Kreatinkinase (EC 2.7.3.2.) und des Isoenzyms Kreatinkinase-MB im Serum bei azyklischen Belastungen im Turnen und Judo

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schuster, Hans-Guenter; Fröhner, Gudrun; Bredow, Edgar; Haecker, Ruediger
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:21 (1983), 8/9, S. 83-93
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199512104537
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Unter sportartspezifischen Belastungsbedingungen in azyklischen Sportarten (Turnen, Judo) wurde der Einfluss auf die Gesamtaktivitaet der Kreatinkinase (CK) im Serum untersucht. Bei einem Judoka wurde gleichzeitig die Serum-Kreatinkinase-MB im Training vor dem Wettkampf ermittelt. Im Verlauf des Trainingsjahres verringerten sich bei den Turnern die Aktivitaetsanstiege der CK. Zwischen Armvenen- und Ohrblut wurden in Ruhe keine signifikanten Unterschiede in den Aktivitaetsanstiegen der CK gefunden. Bei wettkampfnaher Leistung waren die Ruhewerte und Nachbelastungswerte des Judokas stark erhoeht (> 500 U/I). Die Aktivitaeten der CK-MB blieben unter 5%. Muskelzerrungen fuehrten zu betraechtlichen CK-Anstiegen. Die Messgroesse Serum-CK wird als leistungsdiagnostischer Parameter fuer die Sportarten Turnen und Judo bzw. als Indikator fuer die Trainingsreizwirkung auf die Skelettmuskulatur in azyklischen Sportarten gewertet. Verf.-Referat