Osgood-Schlatter's Ossikel beim Sportler - Indikation zur Operation und Ergebnisse

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Osgood-Schlatter's ossicles - indication for surgical excision
Autor:Riel, K.A.; Nathrath, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:46 (1995), 11/12, S. 625-628, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199512104496
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Im Zeitraum von 1988 bis 1994 wurden 46 Patienten, 30 Kinder (davon 14 Maedchen) und 16 Erwachsene (davon eine Frau), wegen M. Osgood-Schlatter, bzw. wegen eines 'unausgeheilten' M. Osgood-Schlatter mit Ossikeln behandelt. Hauptsymptome waren Schmerzen, die zur Sport- und Belastungsunfaehigkeit fuehrten. Bei Kindern reichte meist die Sportpause und in Faellen mit erheblichen Entzuendungszeichen die Immobilisation im Gipstutor aus, um Schmerzfreiheit zu erzielen. Bei allen Erwachsenen waren konservative Behandlungsmassnahmen vorausgegangen. Das Roentgenbild zeigte in 15 Faellen ein oder mehrere Ossikel an der Tuberositas tibiae, in zwei Faellen lagen entzuendete Bursen vor. Bei allen Erwachsenen, in einem Fall beidseits, wurden die Ossikel, bzw. Bursen, operativ entfernt. Bei der Nachuntersuchung, durchschnittlich 2,5 Jahre nach der Ossikelentfernung, waren die Patienten schmerzfrei und wieder sportfaehig. Bei 'unausgeheiltem' M. Osgood-Schlatter, d.h. mit Ossikelbildung, sind konservative Massnahmen ineffektiv. Die Ossikelentfernung muss empfohlen werden. Sie ist komplikationslos und zeigt sehr gute Resultate. Verf.-Referat