Israels Bestrebungen im internationalen Sport
Autor: | Volkert, Rudolf |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis Leistungssport |
Veröffentlicht: | 22 (1984), 4, S. 104-112 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1070873-x |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199512104491 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Die von den Fuehrungskraeften im israelischen Sport angestrebte und von den westeuropaeischen imperialistischen Laendern unterstuetzte Aufnahme und Mitwirkung des Sports Israels im europaeischen Sport schafft die Tatsachen nicht aus der Welt, die Ursache fuer die Isolierung des israelischen Sports speziell im asiatischen Raum sind. Es wird damit lediglich eine Verlagerung der Probleme vom asiatischen auf den europaeischen Kontinent erreicht, keinesfalls ihre Loesung. Die Aufnahme der israelischen Sportorganisationen in die europaeischen Gremien ist eine politische Entscheidung und muss von den arabischen Staaten, die durch die Aggressionspolitik Israels unmittelbar bedroht sind, zwangslaeufig als Toleranz des europaeischen Sports gegenueber Israel und sogar als Unterstuetzung fuer die vom Staat Israel betriebene Aggressions-, Annexions- und Unterdrueckungspolitik gewertet werden. Die sozialistischen Laender, so auch die DDR, werden weiter den Bestrebungen entgegenwirken, dass dem israelischen Sport aus politischen Gruenden in Europa noch groessere Entfaltungsmoeglichkeiten eingeraeumt werden. Der DDR-Sport geht von der Tatsache aus, dass Israel nicht nur Aggressions- und Annexionspolitik betreibt, fuer die es international wiederholt verurteilt wurde, sondern auch Rassendiskriminierung gegenueber der arabischen Bevoelkerung in den von ihm besetzten Gebieten und im eigenen Territorium, die sich nur graduell von der des rassistischen Suedafrika unterscheidet. Verf.-Referat