Abstract des Autors

Ausgehend von vorliegenden Einzelergebnissen zur Adaptation des Skelettmuskels und bindegewebiger Strukturen werden Prinzipien zur funktionellen Adaptation von Geweben dargestellt und ihre Beziehungen zu aktuellen trainingsmethodischen Problemen diskutiert. Als Folgerung ergibt sich, dass die Binde- und Stuetzgewebe bestimmte biologische Besonderheiten aufweisen, aber nicht von vornherein als Schwachstellen des trainierenden Organismus anzusehen sind. Wie alle anderen Gewebe zeichnen sie sich durch eine spezifische funktionelle Leistungsfaehigkeit und Reservekapazitaet sowie durch einen spezifischen Adaptationsspielraum aus. Die geweblichen Moeglichkeiten koennen auch unter den Bedingungen einer hohen Gesamtbelastung durch die Ausrichtung der Trainingsstruktur auf die einzelnen Adaptationsphasen verbessert bzw. stabilisiert werden. Verf.-Referat