Die Muskeldehnung - eine wichtige Massnahme zur Erhoehung der Belastungsvertraeglichkeit des Binde- und Stuetzsystems

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Dietrich, Lothar; Berthold, Frank; Brenke, Horst
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:18 (1980), 2, S. 3-26
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199512104347
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Muskeldehnung stellt die Voraussetzung fuer die sportartspezifische Beweglichkeit, fuer verbesserte Kraftfaehigkeiten und fuer die Erhoehung der Belastungsvertraeglichkeit dar. Eine Dehnung des Muskels liegt immer dann vor, wenn sich Ursprung und Ansatz des Muskels voneinander entfernen. In den einzelnen Sportarten sind die zur Verkuerzung neigenden Muskeln unterschiedlich. Die individuelle Pruefung bei den Athleten ist durch den Arzt vorzunehmen. Fuer die Dehnung ist entsprechende Zeit im Rahmen der jeweiligen Trainingseinheit (in der Erwaermung, in Pausen des Hauptteils, im nachbereitenden Teil) sowie im gesamten Verlauf des Trainingsjahres zu realisieren. Je hoeher die muskulaere Belastung ist, desto groesser muss der Dehnungsanteil sein. Zu beachten ist, dass die Dehnung nur im erwaermten Zustand der Muskeln erfolgen darf. Heftige, ruckartige Durchfuehrung der Dehnungsuebungen ist zu vermeiden. Zwischen den Dehnungsuebungen sind Lockerungsuebungen anzuwenden. Die Muskeldehnung kann intermittierend oder ueber den Dauerdehnreiz ohne bzw. mit Vorspannung erfolgen. Der jeweilige Muskel laesst sich aktiv durch den Antagonisten oder passiv durch den Zug anderer Muskelgruppen, durch die Schwerkraft und durch Partnereinwirkung dehnen. Verf.-Referat