Die Entwicklung des horizontalen Sprungvermoegens bei Kurzsprintern und Kurzhuerdenlaeufern und ihre Beziehung zur spezifischen Test- und Wettkampfleistung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hess, Wolf-Dieter
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:19 (1981), 11, S. 65-78
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199512104258
Quelle:BISp

Abstract

Bisherige empirische und theoretische Untersuchungen weisen spezifischen Sprintkraftvoraussetzungen einen hohen Stellenwert in der Leistungsstruktur zu. Die Vielzahl der angewandten horizontalen und vertikalen Sprung- und Streckuebungen und ihre ungenuegende Objektivierbarkeit begruenden aber eine gewisse Unsicherheit in der trainingsmethodischen Wertung, besonders hinsichtlich ihrer spezifischen Wirkung und Belastungsintensitaet. Auf der Grundlage einer mehrjaehrigen Trainings- und Leistungsanalyse wird ein sehr enger und hochsignifikanter Zusammenhang zwischen der Beschleunigungsfaehigkeit und dem horizontalen Sprungvermoegen als wesentliche Beziehung innerhalb der Leistungsstruktur herausgearbeitet. Zur lokomotorischen Schnelligkeitsfaehigkeit besteht keine derartige Beziehung. Fuer die Testuebung "Zehnersprunglauf" werden Sollwerte abgeleitet, fuer die Mehrjahresentwicklung notwendige Zuwachsraten bestimmt. Die Ergebnisse belegen, dass den horizontalen Spruengen innerhalb der Trainingsmethodik zur Entwicklung der Sprintkraft mehr Beachtung zu schenken ist. Dabei ist in der Praxis gezielter zwischen den Faehigkeiten Sprintkraftausdauer und Sprintschnellkraft zu differenzieren. Verf.-Referat (gekuerzt)