Ergebnisse von Beobachtungen im Sportschwimmen bei den Olympischen Sommerspielen 1980

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pfeifer, Helga; Herzberg, Peter
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:19 (1981), 2/3, S. 112-143
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199512104207
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Im Sportschwimmen verlief die Leistungsentwicklung bei den Frauen im Gegensatz zu den Maennern auch im Olympiazyklus 1977/80 dynamisch. Die Schwimmerinnen der DDR konnten diese Entwicklung in der Mehrzahl der Disziplinen bestimmen bzw. mitbestimmen. Die Schwimmer erreichten in einigen Disziplinen Leistungsfortschritte, aber das Entwicklungstempo insgesamt reicht nicht aus. Die langjaehrig mit relativer Sicherheit prognostizierte Leistungentwicklung wurde 1980 nicht mehr nachgewiesen. Fuer den Olympiazyklus 1981/84 sind deshalb ein neues Vorgehen und neue Methoden zwingendes Erfordernis. Die Analyse der Personaldaten bestaetigt u.a. bereits 1976 und 1978 deutlich gewordene Tendenzen, dass z.B. die Erstplazierten in der Regel koerperlich grosse und schlanke Typen mit einem ausserordentlich guenstigen Verhaeltnis zwischen Koerperhoehe und Koerpermasse sind. In der Entwicklung leistungsbestimmender Merkmale ist die Erhoehung des Vortriebs pro Zug auf der Grundlage einer groesseren vorwaertstreibenden Kraft und einer individuell optimalen Technik augenscheinlich. Die Rennverlaeufe und die zugeordneten Bewegungsstrukturen weisen besonders bei den Mittelstrecken sowie fuer die 1500-m-Distanz ein zunehmend optimiertes Gleichmass im Hauptstreckenabschnitt auf. Eine deutlich groessere diesbezuegliche Variabilitaet kennzeichnet vor allem die 100-m-Strecken. Verf.-Referat