Abstract

Medien, zunehmende Technisierung, Materialverbesserungen, neue Ausruestungen, ein staerkerer Einfluss der Wirtschaft auf den Sportsektor und eine Veraenderung in der Gesellschaft, d.h., veraendertes Freizeitverhalten, Abenteuerlust und Kreativitaet tragen zu einer veraenderten Sportkultur bei. Eine neue Generation gleitet auf dem Wasser, in der Luft und im Schnee. Verf. setzt sich mit dem anhaltenden Prozess auseinander, dessen Ursachen hauptsaechlich kultureller Natur sind. Traditionelle Sportorganisationen stehen unbeweglich vor grossen Umwaelzungen und Neuentwicklungen. Bei den Akteueren im Sport, so auch im Schulsport, muss ein Umdenkungeprozess stattfinden. Am Beispiel des Marathon erlaeutert Verf. ein neues Modell der Sportanalyse, die einen kulturellen Uebergang und einen kulturellen Widerspruch widerspiegelt und deutlich macht. Wie weitreichend die Veraenderungen sind, zeigen u.a. technologische und architektonische Erneuerungen sowie die zum grossen Teil auf Sensationslust basierenden neuen sportlichen Aktivitaeten. Der komplex gewordene, mehrdimensionale Bereich "Sport" muss nicht zu einem ethischen Problem werden, er macht aber Offenheit und Anpassungen der Sportorganisatoren erforderlich. Krachten