Mentale Verarbeitungskapazitaet, Konzentration und Leistung
Autor: | Hacker, Winfried; Veres, Thora |
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Erschienen in: | Psychologie und Sport |
Veröffentlicht: | 2 (1995), 2, S. 69-77, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0945-6031 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199511103745 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Die Kapazitaet mentaler Verarbeitungsprozesse wird als eine Dimension des Konstrukts "Konzentration" eroertert. Es werden Untersuchungen (n = 256) zur Entwicklung eines deutschsprachigen Verfahrens fuer das Ermitteln dieser Kapazitaet im Sinne von Arbeitsgedaechtnis-Ansaetzen als Kapazitaet fuer das Bearbeiten bei gleichzeitigem Bewussterhalten textlichen Materials referiert. Es kann bestaetigt werden, dass diese Doppeltaetigkeitskapazitaet Leistungen unterschiedlicher Komplexitaet zufriedenstellend praediktiert, so das Bearbeiten einfacher (sogenannter Pseudo-)Inferenzen und das Verstehen komplizierter Texte. Es gibt nur Hinweise auf Beziehungen zu Planungsleistungen. Interventionen mittels Nootropica (bei Senioren) und mittels Strategienempfehlungen (bei Studierenden) erbrachten keine signifikanten Verbesserungen der Kapazitaet. Da korrelative Analysen die mentale Verbreitungskapazitaet als ein eigenstaendiges und notwendiges Konstrukt bestaetigen, wird ihr Einbeziehen in Untersuchungen der Taetigkeitsregulation empfohlen. Verf.-Referat