Muskuläre Dysbalancen bei Leistungsschwimmern : Schäden am Haltungs- und Bewegungsapparat

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hoeltke, V.; Verdonck, A.; Euler, H.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:9 (1995), 3, S. 96-98, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2007-993433
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199511103715
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Hochleistungstraining im Schwimmen fuehrt zu chronischen Ueberlastungsschaeden am Haltungs- und Bewegungsapparat. Es treten muskulaere Dysbalancen auf, die Schaeden wie die "Schwimmerschulter" und das "Schwimmerknie" beguenstigen. Mit isokinetischen Kraftmessungen an Schulter- und Kniegelenken von 19 Leistungsschwimmern beiderlei Geschlechts konnten die muskulaeren Dysbalancen im Vergleich zu Freizeitsportlern quantifiziert werden. Am Kniegelenk zeigen die Leistungssportler verminderte Drehmomentmaxima in der Flexion. Am Schultergelenk sind die Drehmomentmaxima bei der Adduktion dagegen um bis zu 75% erhoeht, ebenso die Werte fuer die Innenrotatoren der Schwimmer um ca. 25%. Den Veraenderungen in den Beuger/Strecker-Relationen sollte durch ausgeglichene Trainingsprogramme entgegengewirkt werden. Zusaetzlich zum sportartspezifischen Krafttraining empfiehlt sich ein Ausgleichstraining zur Kraeftigung der Antagonisten und zur Dehnung der verkuerzten tonischen Muskulatur. Verf.-Referat