Abstract

In dieser Untersuchung werden an 40 gesunden Squashspielern das 24-Std.-Speicher-EKG und ein Wettkampf-EKG hinsichtlich Herzfrequenz und Rhythmusstoerungen analysiert. Im Vergleich mit der 24-Std.-Aufzeichnung wird im Wettkampf eine Zunahme der Zahl der Extrasystolen pro Stunde gefunden. Ueber die 24 Stunden fanden sich im Mittel 0.13 supraventrikulaere (SVES) und 0.06 ventrikulaere Extrasystolen (VES) pro Stunde. Im Wettkampf betrugen diese Werte 5.92 SVES und 2.72 VES, in der Erholungsphase 0.11 SVES und 1.03 VES. Es bestand weder eine Beziehung zwischen Herzfrequenz und Rhythmusstoerungen noch zwischen den Ergebnissen des Wettkampf-EKGs und denen des Langzeit-EKGs. Daher geben die gefundenen Resultate keinen Hinweis darauf, ob Squashspielen als herzgefaehrlich anzusehen ist und ob gegebenenfalls ein Sportverbot angeraten ist. Verf.-Referat (uebersetzt)