Bedeutung und Möglichkeiten der Entwicklung der Kraftausdauer innerhalb der Fähigkeitsentwicklung in den Ausdauerdisziplinen
Autor: | Bube, Heinz |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis Leistungssport |
Veröffentlicht: | 21 (1983), 2, S. 39-58, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1070873-x |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199510103508 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Die Entwicklung der Kraftkomponente im Ausdauertraining wird neuerdings vielfach unter dem Begriff des "spezifischen Krafttrainings" realisiert und nicht nur nach der Hoehe des Kraftpotentials, sondern nach der Groesse der Bewegungsleistung gesteuert. Ihre Zunahme setzt voraus, dass mehr Energie von der am Vortrieb beteiligten Muskulatur pro Zeiteinheit bereitgestellt wird. Auf Grund des prinzipiellen Schnellkraftcharakters der Bewegungsleistung in den Ausdauersportarten spiegelt sich ein groesserer Vortrieb in der zunehmenden Steilheit der Kurve des Kraftanstiegs wider. Forschungsergebnisse und praktische Erfahrungen aus fast allen Ausdauersportarten zeigen an Hand der speziellen Kraft-Zeit-Verlaeufe, dass sich die Kraft-Zeit-Kurve im Zusammenhang mit einer hoeheren Geschwindigkeit in Richtung eines groesseren Kraftmaximums, vor allem aber auch in Richtung einer kuerzeren Zeit der Kraftausuebung veraendert. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, ausser der mechanischen Muskelleistung auch ihre nervale Ansteuerung im Training zu beruecksichtigen. Dieser Umstand veranlasste eine Reihe von Autoren, das Krafttraining als einen motorischen Lernprozess aufzufassen und zu behandeln. Verf.-Referat