Erfahrungen und Reserven bei der Sicherung des trainingsmethodischen Bezugs biowissenschaftlicher Parameter in der Leistungsdiagnostik
Autor: | Neumann, Georg |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis Leistungssport |
Veröffentlicht: | 21 (1983), 1, S. 68-80 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1070873-x |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199510103498 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
In der Erfassung der sportartspezifischen Leistungsfaktoren hat sich die Komplexitaet sowohl der biomedizinischen als auch der sportmethodischen Anteile der Leistungsdiagnostik erhoeht. Maszstab der Guete der Leistungsdiagnostik in einer Sportart ist die direkte Beeinflussung der Trainingspraxis mittels glaubwuerdiger Untersuchungsresultate. Die Reduzierung der leistungsdiagnostischen Aussage auf Einzelmessgroessen ist mit einer groesseren Ungenauigkeit behaftet. Deshalb ist die Anwendung leistungsdiagnostischer Beurteilungskomplexe, die sich auf mehrere sportmedizinische und sportmethodische Messgroessen stuetzen, vorteilhaft. Gegenwaertig koennen folgende Beurteilungskomplexe eingegrenzt werden: aerobe und anaerobe Leistungsfaehigkeit, Wiederherstellung, Gesamttrainingsbelastung und Anstrengungsgrad. Das Untersuchungsresultat wird durch den Einfluss des Analysefehlers der eingesetzten Messgroesse und der biologisch bedingten Schwankung dieser Messgroesse beeinflusst. Die biologisch verursachte Schwankung der Messwerte ist meist hoeher als deren Analysefehler. Die sportartspezifischen Tests sind bezueglich Genauigkeit, Zuverlaessigkeit und Gueltigkeit fuer die diagnostischen Anforderungen in einer konkreten Leistungsstruktur bzw. Sportart zu vervollkommnen. Dabei muss der Analysefehler biologischer Messgroessen eingeengt werden, und zur Verdichtung der Aussage sind geeignete mathematische Verfahren anzuwenden. Verf.-Referat