Messmethodik und erste Ergebnisse bei der Objektivierung und Beurteilung muskulaerer Belastungswirkungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Viol, Manfred
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:20 (1982), 10, S. 18-28
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199510103458
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die passiv-mechanischen Eigenschaften des Muskels momentan-elastische Dehnbarkeit, Nachdehnung, momentan-eleastische Retraktion, Nachschrumpfung und Plastizitaet koennen mit einem mechanographischen System analog-kontinuierlich erfasst werden. Das System besteht aus einem Weg-Spannung-Wandler, der die Hubaenderungen eines mit definierter Last auf dem Muskel ruhenden Druckstempels ueber einen Kompensationsbandschreiber registriert. Bei unterschiedlicher physischer Belastung kommt es zu messtechnisch fassbaren Veraenderungen der Dehnungs- und Entdehnungsparameter. Es lassen sich Phasen deutlicher Nachbelastungswirkung vom Zustand der Wiederherstellung des Muskels unterscheiden. Die biologischen Grundlagen dieser Aenderungen werden in den Fluessigkeitsbewegungen zwischen dem kapillaeren, interstitiellen und zellulaeren Raum gesehen. Umgesetzt werden soll die Methode bei der Beurteilung der Wirksamkeit von Trainingsmitteln, der mikrozyklischen Belastungssteuerung und bei der Beurteilung der Wirksamkeit von physioprophylaktischen Massnahmen. Ob sich darueber hinaus sichere Kriterien zur Kennzeichnung einer muskulaeren Ueberbeanspruchung und Gefaehrdung des angekoppelten Binde- und Stuetzgewebes finden lassen, bedarf noch der Klaerung. Verf.-Referat