Entwicklungstendenzen im Aufbautraining des Gewichthebens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Tucholke, Horst
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:20 (1982), 7/8, S. 121-137
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199510103441
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Das Aufbautraining stellt im langfristigen Aufbau der sportlichen Leistung des Gewichtshebens eine selbstaendige Etappe mit spezifischen Ausbildungsinhalten dar. Diese Inhalte werden vor allem bestimmt durch 1. internationale Tendenzen der Leistungsentwicklung, 2. altersspezifische Moeglichkeiten und Grenzen der Trainingsbelastung sowie 3. den Kenntnisstand zur Theorie und Methodik des Trainings. Aus der Notwendigkeit, den internationalen Tendenzen im DGV der DDR Rechnung zu tragen, werden Moeglichkeiten fuer eine beschleunigte Leistungsentwicklung in bezug auf das Aufbautraining angeboten. Als wichtigste Entwicklungstendenzen im Aufbautraining werden gekennzeichnet: 1. die Ausrichtung des Trainings- und Wettkampfsystems auf die Realisierung hoher Zuwachsraten (50 kg ibs 60 kg) im Reissen und Stossen; 2. die zielgerichtete Beachtung des biologischen Entwicklungsstandes des Sportlers und seiner Entwicklungsmoeglichkeiten sowohl bei der Einschulung in die KJS als auch bei der Festlegung der individuellen Trainingsbelastung; 3. die zielgerichtete Erhoehung der Belastungskomponenten Trainingsumfang und Trainingsintensitaet fuer das spezielle Muskelkrafttraining. Bei der Erarbeitung von grundlegenden Positionen zum Aufbautraining und ihrer Umsetzung sind wesentliche Prinzipien der Vervollkommnung des Nachwuchstrainings zu beachten, wie das Prinzip 1. der staendigen Belastungssteigerung, 2. der Zielorientiertheit auf sportliche Hoechstleistungen, 3. des Nutzeffektes in Abhaengigkeit von den Altersbesonderheiten der jungen Sportler, 4. der Proportionalitaet bei der Entwicklung grundlegender physischer Faehigkeiten junger Sportler, 5. der prognostischen Leistungsorientierung im Zusammehang mit den Besonderheiten der Wettkampftaetigkeit. Verf.-Referat