Sportfähigkeit nach arthroskopisch versorgter Ruptur des vorderen Kreuzbandes mittels Patellarsehnentransplantat

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Sports ability after rupture of anterior cruciate ligament and patellar tendon graft
Autor:Schweiger, K.A.; Hellerer, O.; Kommer, N.; Koehnlein, H.E.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:46 (1995), 7/8, S. 346-355, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199509102697
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Um die Sportfaehigkeit von Patienten zu untersuchen, die nach einem Riss des vorderen Kreuzbandes ein Paellarsehnentransplantat erhielten, fuehrten wird neben einer Befragung mittels Fragebogen noch drei weitere Untersuchungen an 44 Patienten durch. Es handelte sich hierbei um den OAK-Score, eine Laxizitaetsmessung mit dem "Knee Laxity Tester" (KLT) und eine auf der Innsbruck Knie Sportfaehigkeitsklassifikation basierende Sportfaehigkeitsbewertung. Der OAK-Score erbrachte das erfreuliche Ergebnis, dass 34 Patienten (77,3%) im Bereich "sehr gut" und "gut" bewertet werden konnten. Die Sportfaehigkeitsklassifikation ergab einen deutlichen Rueckgang der Gesamtsportaktivitaet und einen erheblichen Aktivitaetsverlust im Bereich der High-Risk-Pivoting Sportarten aufgrund von Beschwerden im verletzten Knie. Zusammenfassend laesst sich sagen, dass das gute Ergebnis des OAK-Scores durch Sportfaehigkeitsklassifikation relativiert werden muss. Die Ruptur des vorderen Kreuzbandes bringt fuer den Sportler zum Teil erhebliche Einbussen sowohl in der Wahl der Sportart als auch des Sportniveaus mit sich. Verf.-Referat