Abstract des Autors

Ausgehend von der Annahme, dass im Schwimmen der Schultergelenksbeweglichkeit eine leistungsrelevante Bedeutung zukommt und eine Oekonomisierung des Messverfahrens fuer die Praxis als sinnvoll erscheint, werden zunaechst die fuehrenden Methoden von STUEBLER u.a. und FETZ/KORNEXL zur Erfassung der Schultergelenksbeweglichkeit miteinander verglichen. In einem mathematischen Modell werden dann die Beziehungen der Parameter Schulterbreite, Griffbreite und Armlaenge verdeutlicht und wird ihr wechselseitiger Einfluss auf die Beweglichkeitsmessung erlaeutert. Es zeigt sich, dass durch die alleinige Kenntnis der Griffbreite der Winkel alpha mit einer Genauigkeit von +/- 2,0ø (Frauen) bzw. +/- 2,4ø (Maenner) geschaetzt werden kann (Regressionsanalyse). Abschliessend wird die Schultergelenksbeweglichkeit mit der aktuellen disziplin-spezifischen Schwimmleistung (100-m-Zeit) in Beziehung gesetzt (bivariate Korrelationsanalyse), um erste Hinweise auf deren Leistungsrelevanz zu erhalten. Die teilweise ueberraschenden Ergebnisse werden unter inhaltlichen und methodischen Aspekten diskutiert. Verf.-Referat