Sportfähigkeit nach operativ versorgten Berstungsfrakturen des thorakolumbalen Überganges

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Sports performance after surgery of spinal burst fractures
Autor:Stiletto, R.; Witrichowsky, F.; Gotzen, L.; Boethel, T.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:46 (1995), 1, S. 18-22, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199506076569
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Es wurde eine klinische Studie initiiert, die die sportliche Aktivitaet und das Leistungsniveau nach operativ behandelten Wirbelsaeulenfrakturen analysiert. Soweit moeglich, erfolgte eine klinische und radiologische Nachuntersuchung der Patienten, ansonsten wurde eine telefonische Befragung durchgefuehrt. Die sportliche Aktivitaet und der Teilnahmelevel wurden anhand eines modifizierten Scores nach Seto ermittelt. Es werden die Ergebnisse der Patientengruppe mit Berstungsfrakturen vorgestellt. Nach Studienprotokoll wurden 33 von 104 operativ behandelten Patienten in dieser Gruppe erfasst. Hiervon konnten 20 Patienten nachuntersucht werden, die Sport betrieben. Die Ergebnisse nach Ermittlung des sportlichen Teilnahme- und Aktivitaetsniveaus (mod. Seto-Score) zeigten, dass Tischtennis, Jogging, Fussball, Handball und Volleyball Sportarten waren, die nach operativer Behandlung haeufig aufgegeben werden mussten. Alpinskifahren, Schwimmen, Radfahren und Leichtathletik konnten weiterbetrieben werden, teils sogar auf einem hoeheren Leistungsniveau als praeoperativ. Die sportliche Aktivitaet ist ein wichtiger Aspekte der Lebensqualitaet in der Altersgruppe zwischen 20 und 40 Jahren. Die Studie zeigt, dass auch nach einer operativen Stabilisierung von Berstungsfrakturen der Wirbelsaeule eine sportliche Aktivitaet auf gleichem oder sogar hoeherem Leistungsniveau als vor der Verletzung moeglich ist. Verf.-Referat