Thoroughbred horse-racing receives an imperialist nod : the parliamentary debate on legalizing gambling in Canada, 1910

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Vollblutpferderennen erhalten einen imperialistischen Wink : die Parlamentsdebatte über die Legalisierung von Glücksspielen in Kanada 1910
Autor:Brown, Douglas A.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:11 (1994), 2, S. 252-269, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369408713859
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199506076508
Quelle:BISp

Abstract

Ein im November 1909 von H.H. Miller in die Parlamentssitzung eingebrachter Vorschlag zielte darauf ab, das 1892 legalisierte Wettspiel bei Pferderennen wieder zu verbieten. Dieser Antrag entwickelte sich zum Ausgangspunkt einer umfassenden und langanhaltenden Diskussion ueber den Sport und seine moeglichen Kontrollmechanismen. Angetrieben wurde diese auf kulturellem und ideologischem Niveau gefuehrte Debatte durch "The Moral and Social Reform Council of Canada". Eine Analyse dieses Ereignisses beweist, dass die Versuche, soziale Reformen in der Gesetzgebung zu verankern, von einem Konflikt zwischen einer konservativen, eher britisch-imperialistischen Schicht und den Kraeften eines aufkommenden kanadischen Nationalismus bestimmt wurden. Neben diesen ideologischen Richtungen existierten unterschiedliche Meinungen bezueglich der Handhabung oder der evtl. Uebernahme von kulturellen und sozialen Trends und Einfluessen aus dem benachbarten Amerika. In diesem Sinne gibt die Debatte ueber das Verbot von Pferdewetten einen Einblick in die Struktur der Kulturdebatte Kanadas am Beispiel des Sports zu Beginn dieses Jahrhunderts. Im Verlauf der Debatte, die letztendlich den Antrag Millers ablehnte, wurden verschiedene Sport- und Kulturorganisationen aktiv. Schmidt