Der Einfluss von Magnesium und Tetrazepam auf die Schulterkraft in Abhängigkeit von der muskulären Beschwerdesymptomatik

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:The influence of magnesium and tetrazepam on the shoulder strength in dependence on muscular complaint symptoms
Autor:Mayer, F.; Nieß, Andreas Michael; Horstmann, T.; Disch-Hesse, G.; Dickhuth, H.H.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:46 (1995), 2, S. 114-120, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199505076579
Quelle:BISp

Abstract des Autors

An 20 Probanden und einer Kontrollgruppe (n = 10) wurde der Einfluss der Muskelrelaxantien Magnesium und Tetrazepam auf die isokinetisch bestimmte Maximalkraft, den Kraft/Geschwindigkeitsverlauf und die lokale Muskelausdauer der Schultermuskulatur untersucht. Differenziert wurde hierbei nach den verschiedenen Arbeitsweisen (konzentrisch, isometrisch, exzentrisch) und nach den verschiedenen Bewegungen im Schultergelenk (Flexion, Extension, Abduktion, Adduktion). Weiterhin wurde die durch die Kraftbelastung ausgeloeste subjektive Beschwerdesymptomatik mittels einer Numerical Rating Scale erfasst. Nebenwirkungen der Medikation wurden in bezug auf die Haeufigkeit und die Intensitaet des Auftretens protokolliert. Die Ergebnisse zeigten keinen Einfluss der verwendeten Substanzen auf die genannten Kraftparameter, gleichzeitig nahm die Intensitaet wie auch die Dauer der Beschwerdesymptomatik der Schultermuskulatur tendenziell ab. Die Haeufigkeit und Dauer der Nebenwirkungen waren gering. Unter der Magnesiumeinnahme waren insgesamt weniger Nebenwirkungen zu beobachten. Es wird gefolgert, dass Magnesium u.U. trainingsbegleitend bei vorwiegenden Kraftbelastungen der Schultermuskulatur eingesetzt werden kann, ohne dass mit einer Beeinflussung der Maximalkraft und der lokalen Kraftausdauer gerechnet werden muss. Unter beiden Substanzen kommt es tendenziell zu einer Reduktion der subjektiven Beschwerdesymptomatik, wobei unklar ist, ob und in welchem Masze strukturelle Veraenderungen beeinflusst werden koennen. Verf.-Referat