The cold war and the canadian nationalism on ice: Federal government involvement in international hockey during the 1960s

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Der Kalte Krieg und der kanadische Nationalismus auf dem Eis: die Verwicklung der Regierung im internationalen Hockeysport in den 60iger Jahren
Autor:Conlin, Paul
Erschienen in:Canadian journal of history of sport
Veröffentlicht:25 (1993), 2, S. 50-68, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0008-4115
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199503075861
Quelle:BISp

Abstract

Die Regierung und der Eishockeysport sind zwei der wenigen Phaenomene, denen besondere Beachtung auf nationaler Ebene geschenkt wird. Nachdem 1956 und auch 1960 nach langjaehriger Dominanz erstmals die Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen nicht an Kanada gingen, hat der Verband CAHA neue Strukturen installiert. Die 1943 initiierte finanzielle Einmischung des Staates in den Bereich des Sports wurde von der Oeffentlichkeit grundsaetzlich eher ablehnend beurteilt. Die Verbreitung des Fernsehens loeste fuer das Eishockey eine Art nationalen Booms aus. In der Folgezeit wurde der Sport erfolgreich von der Politik benutzt um durch offensichtliche Verbindungen den Bekanntheitsgrad einzelner Politiker zu steigern und um die nationale Einheit zu propagieren. Gerade im Hinblick auf die zu Beginn der sechziger Jahre schwelende Problematik um die frankophone Stadt Quebec hat man dem Nationalsport eine aussergewoehnliche Stellung beigemessen, indem er als Aufhaenger zur Bildung einer nationalen Identitaet dienen musste. Die Verwicklungen der NHL und insbesondere einiger Sportfunktionaere mit den jeweiligen Regierungen decken wirtschaftliche, politische und finanzielle Zielsetzungen auf. Schmidt