Which uniform to serve the war: Hockey in Canada versus military service during World War II

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:In welcher Uniform dem Krieg dienen: Hockey in Kanada versus Militaerdienst waehrend des Zweiten Weltkriegs
Autor:McIntyre, Bruce
Erschienen in:Canadian journal of history of sport
Veröffentlicht:24 (1993), 2, S. 68-90, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0008-4115
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199503075751
Quelle:BISp

Abstract

In Perioden nationaler Krisen - in diesem Beispiel dem kanadischen Einsatz im Zweiten Weltkrieg - werden haeufig soziale und oekonomische Aktivitaeten in Frage gesetllt. Die Positionen gegenueber dem professionellen Eishockeysport zu Beginn der Vierziger Jahre waren ideologisch gepraegt und teilweise widerspruechlich. Eishockeysport galt den Einen als Verschwendung von Resourcen, als moralisch verwerflich und den Anderen als motivationaler, einengender Beitrag im Sinne eines Ruhepols. Heftige Debatten loeste ein Ausreiseverbot fuer sechs kanadische Spieler, die Vertraegen in den USA nachkommen wollten aus. Die nationale Stimmung, entscheidend von der militaerischen Fuehrung und den schreibenden Medien beeinflusst, wurde zunaechst in eine Richtung gedraengt, die den kriegerischen Einsatz der nationalen Sportstars uneingeschraenkt befuerwortete. Aufgrund des aussergewoehnlichen Stellenwertes dieser Sportart erhielten ideologische und moralische Argumente grosse Bedeutung, wobei die soziale und politische Entwicklung nicht unberuecksichtigt bleiben darf. Die Diskussionen, die in diesen Jahren der NHL gefuehrt wurden, repraesentieren die Spannbreite der Positionen. Insgesamt ist - auch mit Blick auf die Einberufungspolitik der Regierung King - zu hinterfragen, ob die Kampagne gegen die Durchfuehrung der Ligaspiele legitim war. Schmidt