Chivalrys influence on sport and physical training in medieval Europe

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Der Einfluss der Ritterschaft auf Sport und koerperliches Training im europaeischen Mittelalter
Autor:Zeigler, Earle F.
Erschienen in:Canadian journal of history of sport
Veröffentlicht:24 (1993), 1, S. 1-28, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0008-4115
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199503075724
Quelle:BISp

Abstract

Das in seiner zeitlichen Angrenzung oft umstrittene Mittelalter wird an dieser Stelle in drei Perioden geteilt, wobei fuer die westliche Welt der Zeitraum von der Mitte 10. bis ins 14. Jahrhundert als 'europaeisches Mittelalter' oder Feudalgesellschaft definiert wird. Nach dem Zerfall Roms 476 war die Entwicklung Europas zunaechst von den Herrschaftsanspruechen geistlicher und weltlicher Gewalten gepraegt, die lange unvereinbar blieben. Die Herausbildung neuer mehrheitlich germanischer Reiche - Goten, Franken und Karolinger - hatte unzaehlige Grenzverschiebungen zur Folge. In Zusammenhang mit der Etablierung hoefischer Koenigshaeuser gewann das Rittertum an politischer Bedeutung. Die Ritter erlangten unter Beruecksichtigung gueltiger Normen und Werte sowie der nationalen, religioesen und wirtschaftlichen Besonderheiten in nahezu ganz Eurpoa den Status einer der wichtigsten sogenannten sozialen Gewalten. Somit wuchs auch die Bedeutung der koerperlichen Aus- und Weiterbildung der Ritter, die nicht unbedingt kontraer zur generellen Ablehnung koerperlicher Erziehung durch die Kirche gesehen weden muss. Die Errungenschaft des Humanismus und der Renaissance nehmen insbesondere in Frankreich und Italien enormen Einfluss auf das Verhaeltnis der Feudalgesellschaft zur koerperlichen und sportlichen Aktivitaet. Schmidt