Aggressivitaet und Depressivitaet bei Teilnehmerinnen von Herz- und Krebssportgruppen
Autor: | Schumann-Schmid, Brunhilde |
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Erschienen in: | Psychologie und Sport |
Veröffentlicht: | 8 (1994), 1, S. 13-18 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0945-6031 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199501100245 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Mit Hilfe des Fragenbogens zur Erfassung von Aggressivitaetsfaktoren (FAF) von HAMPEL und SELG (1975) wurden 165 Patienten von Herzsportgruppen (36 Frauen, 129 Maenner) und 86 Frauen von Sportgruppen fuer Frauen mitMamma-Ca sowie 143 Personen von friezeitsportgruppen (119 Frauen, 24 Maenner) befragt. Da das Geschlecht und das Alter einen signifikanten Einfluss auf die sechs Skalen des FAF ausueben, beschraenkt sich die Datenanalyse nur auf Frauen, und zwar auf Frauen, die 51 Jahre und aelter sind. Bezogen auf diese Altersgruppe untercheiden sich die drei weiblichen Stichproben (Herzsport-, Krebssport-, sportliche Kontrollgruppe) in keiner der sechs Skalen des FAF. Die verbal geaeusserte Bereitschaft zu aggressiven Verhaltensweisen ist bei Teilnehmerinnen von Herzsportgruppen nicht groesser als bei Teilnehmerinnen von Krebssportgruppen und Frauen "normaler" Sportgruppen. Die Tendenz zur Selbstaggression und Depression ist bei Krebspatientinnen, die Mitglied einer Krebssportgruppe sind, nicht groesser als bei Herzpatientinnen einer Herzsportgruppe oder bei Frauen von Freizeitsportgruppen. Diskutiert werden die Effekte der Selektion und der Ursache-Wirkung von Therapieprogramm oder Gruppenzugehoerigkeit.
Verf.-Referat