Abstract des Autors

Der 1891 gegruendete "Zentralausschuss zur Foerderung der Volks- und Jugendspiele in Deutschland" machte es sich zur Aufgabe, die koerperliche Ertuechtigung der Jugend durch Spiele und Leibesuebungen an frischer Luft zu intensivieren. Es wird dargestellt, wie der Ausschuss seine vielfaeltigen Aktivitaeten organisierte - insbesondere wie er diese finanzierte und wie er sich bemuehte, sowohl die private als auch die oeffentliche Finanzierung von Leibesuebungen, Spiel und Sport im Freien zu propagieren. Die Untersuchung informiert ueber Herkunft und Entwicklung der Mitgliedsbeitraege und des Spendenaufkommens und beschreibt die Anstrengungen des Zentralausschusses, staedtische und staatliche Behoerden - erstmals in der deutschen Sportgeschichte - fuer die Belange allgemeiner oeffentlicher Leibesuebungen in die Pflicht zu nehmen und damit den Sport zu kommunalisieren. Verf.-Referat