Schülerfussball - ein Sport ohne soziale Barrieren? Eine empirische Studie über den Kinderfussball in Mainz

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:The social structure of children's soccer in Mainz
Autor:Saeltzer, H.; Juengst, B.-K.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:45 (1994), 6, S. 233-240, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199409072792
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Anhand von Frageboegen wurde versucht, die Sozialstruktur der Jugendabteilungen von 15 Mainzer Fussballvereinen zu analysieren. Die Zielsetzung der Untersuchung lag darin, Aussagen ueber die soziale und nationale Herkunft der fussballspielenden Kinder machen zu koennen. Hierfuer wurden 93% des Gesamtkollektivs neben dem Herkunftsland nach dem Beruf der Eltern befragt, der den Indikator fuer die Einteilung in ein Schichtmodell darstellte. Die Auswertung fuehrte zu dem Ergebnis, dass im Durchschnitt eine annaehernd gleiche Beteiligung aller Schichten mit geringfuegiger Dominanz der Mittelschicht (58 %) fuer dne Mainzer Kinderfussball charakteristisch ist. Beim Vergleich der einzelnen Jugendabteilungen zeigt sich jedoch ein sehr unterschiedliches soziales Niveau. Im wesentlichen scheinen drei Einflussgroessen verantwortlich zu sein: die geringe Selektivitaet des Fussballsports, das soziale Umfeld des Vereins und der Anteil der Kinder anderer Nationalitaeten. Verf.-Referat