Laktat-Leistungsdiagnostik (V). Auf dem Pruefstand - Laktatdiagnostik im Mittel- und Langstreckenlauf

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Röcker, K.; Dickhuth, H.H.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:6 (1994), 2, S. 128-135, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199409072348
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Messung der Laktatkonzentration im Blut bei Belastung hat sich im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte von einer diffizilen Methode der Arbeitsphysiologie zur weitverbreiteten Routineuntersuchung in der Sportmedizin gewandelt. Im Mittel- und Langstreckenlauf haben sich zur Bestimmung der Dauerleistungsgrenze und zur Festlegung von Trainingsintensitaeten weitgehend empirische Methoden unter Verwendung der Laktatmessung etabliert. Im Mehrstufentest ergibt sich durch Anwendung von Basislaktat plus einer Konstanten in der Laktatleistungskurve eine gute praktikable Methodik fuer die Trainingssteuerung. Ergaenzend sind spezifischere Testformen im Labor oder im Feldtest sinnvoll und werden durchgefuehrt, insbesondere zur Praezisierung der Trainingssteuerung und eventuell zur Leistungsprognose. Ein weiterer Schwerpunkt der Laktatdiagnostik im Mittel- und Langstreckenlauf liegt in der stichprobenhaften direkten Ueberpruefung der Trainingsbelastungsintensitaet, in der Regel als Feldtestuntersuchung. Hierbei ist insbesondere der Verlauf der Messwerte im Fortgang des Trainings entscheidend. Verf.-Referat