Quelle realite pour les emotions sportives?

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Welche Wirklichkeit fuer sportliche Emotionen?
Autor:Duret, Pascal
Erschienen in:Education, physique et sport : EPS
Veröffentlicht:44 (1994), 247, S. 68-69, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
ISSN:0013-1474, 0245-8969
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199408073839
Quelle:BISp

Abstract

Auf dem Spielfeld sind die Sportler sehr engagiert, vor dem Fernsehen leiden die Zuschauer mit ihnen, und der Kommentator setzt die Emotionen in Szene. Verf. stellt die Ergebnisse einer Untersuchung vor, die sich damit beschaeftigte, inwieweit und worauf die Zuschauer bei sportlichen Ereignissen oder Reaktionen der Sportler reagieren. Drei Hauptparameter verleihen dem Sieg seine emotionelle Note. Zum einen kann die Bedeutung der Leistung (Regionalliga oder Europameisterschaft) wichtig sein. Zum anderen bestimmen Dissymmetrien die Reaktionen. Die Reaktionen auf "der juengste Sieger in der Geschichte..." sind nichts Neues aber auch "alte Hasen" haben viele Sympathien. Auch der Aussenseiter, der den Favoriten schlaegt, ruft starke Emotionen hervor. Schliesslich spielen Heldenschicksale eine wichtige Rolle. Ein Magic Johnson mit AIDS bewegt die Zuschauer. Bei einer Niederlage ist vor allem Authentizitaet gefragt. Emotionen muessen echt erscheinen, ein Sportler muss reagieren, als waere das Publikum nicht da. Realitaet, oder scheinbare Realitaet, nimmt eine besondere Rolle ein. Ein Outsider bringt einen Favoriten ins Schwanken und verliert dann doch. Auch (vermeintliche) Ungerechtigkeiten, z.B. des Schiedsrichters, rufen starke Emotionen hervor und lassen die Zuschauer Partei fuer den Sportler ergreifen. Das sportliche Spektakel bewegt sich immer zwischen Wirklichkeit und Simulation, zwischen echten und fiktiven Emotionen. Krachten