Ein Beitrag zur funktionellen Therapie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Tillmann, B.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:42 (1992), 22, S. 1350-1356, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199405057950
Quelle:BISp

Abstract

Die Gelenkverbindungen in den Bewegungsegmenten der Wirbelsaeule werden durch eine Kraft belastet, die sich aus der Vektorsumme von Teilkoerpergewicht und Muskelbandkraeften ergibt. Eine Therapie muss beide Komponenten beruecksichtigen. An der Verspannung des Achsenskeletts beteiligen sich die autochthonen Rueckenmuskeln (Hals- und Lendenwirbelsaeule) und die geraden und schraegen Bauchwandmuskeln (Brustwirbelsaeule). Aktives Muskeltraining muss alle beteiligten Muskeln einbeziehen. Der Knochen der Wirbelkoerper ist an seine Belastung angepasst. Die sulfatierten Glykosaminoglykane haben wegen ihres grossen Wasserbindungsvermoegens Bedeutung fuer Ernaehrung und Mechanik der Zwischenwirbelscheiben. Im hoeheren Lebensalter ist der mit Abnahme des Glykosaminoglykangehalts einhergehende Wasserverlust eine fuer die Stabilitaet folgenschwere Veraenderung. Verf.-Referat