Abstract

Jede Bewegungshandlung beinhaltet mehrere Komponeneten (oder Einflussgroessen), z. B. Kondition, Koordination, Kognition, Motivation. Also sind auch motorische Handlungen im Rahmen sportmotorischer Tests zur Erfassung einzelner Komponenten der Bewegung, z. B. der koordinativen Faehigkeiten, nicht allein durch die jeweils zu erfassende Groesse beeinflusst. Um die Aussagefaehigkeit der Tests (oder Kontrolluebungen) jedoch so gross wie moeglich zu halten, ist es notwendig, andere beeinflussende Groessen ausschliessen zu koennen oder so gering wie moeglich zu halten. Es wird deshalb versucht, die Authentizitaet von Kontrolluebungen zur Erfassung koordinativer Faehigkeiten dadurch nachzuweisen, dass eine lineare Korrelation zwischen Koerperbaumerkmalen (KBM) und koordinativen Faehigkeiten nicht nachweisbar ist. Dabei wird davon ausgegangen, dass die koordinativen Faehigkeiten linear mit den KBM korrelieren und ein Ausschluss dieser linearen Korrelation den Einfluss konditioneller Faehigkeiten auf die Testleistungen weitgehend ausschliessen laesst. Verf.-Referat