Abstract

Dass gegenwaertig viele Eltern und Lehrer aller Schulformen zunehmend vor ihrem Erziehungsauftrag kapitulieren, ist eine kaum zu leugnende Tatsache. U.a. wird diesem resignativen Verhalten auch von theoriegeleiteter Seite in expliziter und impliziter Weise Vorschub geleistet. Der vorliegende Beitrag belegt dies anhand des allgemein-paedagogischen Ansatzes zur erzieherischen Profession von GIESECKE und des sportpaedagogischen Ansatztes einer pragmatischen Fachdidaktik von KURZ. Diese Ueberlegungen als kritischen Abstosspunkt nutzend wird im Anschluss beispielhaft das Verhaeltnis des Sports zu juengeren problemgeladenen gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen reflektiert, um daraus die Notwendigkeit fuer eine neuerliche Besinnung auf die erzieherische Aufgabe des Sportlehrers abzuleiten. Als Beispiele fuer solche erzieherisch impraegnierten Problemfelder werden die beziehungsreichen Zusammenhaenge zwischen Sport und Umwelt sowie Sport und Gesundheit herangezogen. Verf.-Referat