Abstract

Waehrend des Kletterns einen Halt zu ergreifen erfordert die Integration der Grenzen der koerperlichen Moeglichkeiten und der Umweltbedingungen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die motorische Kontrolle der Bewegungen, z.B. das Ergreifen eines Gegenstandes, je nach Ausgangshaltung, physischen Eigenschaften des Gegenstandes oder der Natur der darauffolgenden Bewegungen variert. Diese Studie analysiert die temporalen Variationen in der Haltsuche der Hand beim Klettern in Uebereinstimmung mit leichter oder schwieriger Haltung, dem zu erreichenden Halt - einfach oder schwierig - und den folgenden Bewegungen - Bewegung der rechten Hand allein, vor oder nach einer Bewegung der linken Hand. Der Bewegungsablauf der rechten Hand zeigte die Auswirkungen der Haltung zu Beginn dr Bewegung, waehrend der gesuchte Halt und die motorische Sequenz sich nur bei leichten Koerperhaltungen auf den letzten Teil der Bewegung auswirkten. Diese Daten legen nahe, dass eine schwierige Koerperstellung die Linearkontrollen beeintraechtigt, die zum Vorschein kommen, wenn sich das Individuum in einer bequemeren Stellung befindet. Verf.-Referat