Der Einfluss von Alkohol und Benzodiazepinen auf den Schweregrad beim Skiunfall

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:The effects of alcohol and benzodiazepines on the severity of ski accidents
Autor:Sperner, G.; Barnas, C.; Miller, C.; Sperner-Unterweger, B.; Fleischhacker, W.W.; Hinterhuber, H.; Beck, E.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:5 (1991), 4, S. 167-171, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2007-993581
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199402056971
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Bei 402 Personen wurde nach Skiunfaellen der Harn auf Alkohol und Benzodiazepine untersucht. In einem zweiten Untersuchungsschritt erfolgte die Aussendung eines Fragebogens, in dem die Patienten unter anderem ueber den Genuss von Alkohol bzw. ueber die Einnahme von Benzodiazepinen in den letzten 24 Stunden vor dem Unfall befragt wurden. In 81 Faellen (20.1 ) wurde Alkohol und in 34 Faellen (8.5 ) wurden Benzodiazepine im Harn nachgewiesen. Der Harn von 10 Personen war sowohl alkohol- als auch benzodiazepinpositiv. Gemessen am Schweregrad waren die Alkoholpositiven und Benzodiazepinpositiven signifikant schwerer verletzt als die negative Vergleichsgruppe. Bei Unfallopfern aus dem Inland wurde signifikant seltener ein alkoholpositiver Harn nachgewiesen als bei Auslaendern. Der haeufigste Unfallzeitpunkt war der fruehe Nachmittag, die positiven Harnproben fanden sich jedoch ueber den gesamten Skitag gleich verteilt. Der Fragebogen wurde von 76,6 der Befragten ausgefuellt retourniert. Von den alkoholpositiven Personen gaben 80 zu, vor dem Unfall Alkohol konsumiert zu haben. Keiner der Benzodiazepinpositiven, der den Fragebogen zuruecksandte, gab zu, ein Schlaf- oder Beruhigungsmittel dieser Substanz eingenommen zu haben. Verf.-Referat