Abstract

An 16 maennlichen Freizeitsportlern im Alter von 44-64 Jahren wurden 5 differente Belastungsdosierungsvorgaben hinsichtlich der Moeglichkeit einer Intensitaetssteuerung im Rahmen eines breitensportlich orientierten Laufausdauertrainings untersucht. Als Beurteilungskriterium fuer die Belastungsintensitaet wurde das Laktat- und Herzfrequenzverhalten sowie das subjektive Belastungsempfinden anhand der Borg- und Wanner-Skala bestimmt. Alle Probanden fuehrten jeweils 5 Dauerlaeufe ueber ca. 30 Minuten durch. Mit dem Lauf nach dem 4-Schritt-Atemrhythmus bzw. einem subjektiven Belastungsempfinden entsprechend der Borg-Skala RPE 11 (= ziemlich leicht) und dem Lauf mit einer vorgegebenen Pulsfrequenz nach der Lagerstroem/Graf-Formel mit 70 Intensitaet wurde ein trainingswissenschaftlich wuenschenswerter Belastungsbereich zur Verbesserung der Ausdauerleistungsfaehigkeit von 2,5-4 mmol/l Laktat bei Herzfrequenzen zwischen 144 und 153 Schlaegen/min erreicht. Bei dem Lauf ohne Belastungsvorgabe sowie mit dem Lauf im 3-Schritt-Atemrhythmus lagen die mittleren Laktatwerte zwischen 4 und 5 mmol/l (hoechste Einzelwerte 9-10 mmol/l), wobei stichprobenartig durchgefuehrte Untersuchungen zeigten, dass die laktazide Belastung durch eine 6minuetige Einlaufphase deutlich reduziert werden kann. Fast taeglich trainierende Maenner im Alter zwischen 41 und 44 Jahren (n = 3) bewegten sich bei allen 5 Belastungsvorgaben unter der 4 mmol-Schwelle. Verf.-Referat