Von der Morphologie zur klinischen Funktion. Anatomie und Biomechanik der Wirbelsaeule

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Zschaebitz, A.; Goetz, F.; Stofft, E.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:43 (1993), 38, S. 1922-1928
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199401068835
Quelle:BISp

Abstract

Die kleinste funktionelle Einheit der Wirbelsaeule ist das Bewegungssegment (Bandscheibe mit den benachbarten Wirbelkoerperhaelften, Wirbelboegen, segmentale Baender und Muskeln). Fur die Biomechanik der Wirbelsaeule sind ausserdem die Intervertebralgelenke von wesentlicher Bedeutung. Die Beanspruchung des Bewegungssegmentes resultiert aus der Summe von Teilgewichten und ausgleichenden Muskelkraeften. Fuer eine Minimierung der Belastung ist dabei der Einfluss physikalischer Groessen (Hebelwirkung) wichtig. Die physiologische Weiterleitung und Verteilung der vektoriell ausgerichteten Kraefte ist u.a. von den biophysikalischen Eigenschaften des Nucleus pulposus abhaengig. Der altersbedingte Verlust seiner Zuckermolekuele fuehrt zu einer verminderten Belastbarkeit der Bandscheiben und damit des Bewegungssegmentes. Verf.-Referat