Erythrozytenflexibilität unter dem Einfluss körperlicher Aktivität und verschiedener Serum- und Membrancholesterinspiegel

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:The influence of physical activity, serum and membrane cholesterol on the erythrocyte deformability
Autor:Vranken, H.-P.; Lampe, L.; Witter, B.; Uhlenbruck, Gerhard; Hollmann, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:44 (1993), 11, S. 524-531, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
LDL
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199312069260
Quelle:BISp

Abstract

Zur Untersuchung der Fragestellung, ob verschiedene Trainingsqualitaeten oder Erkrankungen Unterschiede in der Blutfluiditaet erkennen lassen, und zur Klaerung eines vermuteten Zusammenhangs zwischen Serum-, Membrancholesterin und Erythrozytenflexibilitaet, wurden in einem Querschnittsvergleich sechs Gruppen untersucht: 22 Radfahrer, 17 Laeufer, 18 Bodybuilder, 17 Typ-IIa-Diabetiker, 16 AVK-Patienten und eine Kontrollgruppe. Die bewegungstherapierten AVK-Patienten wiesen die signifikant beste Erythrozytenflexibilitaet, die Bodybuilder die signifikant niedrigste (p<0,05), nur die Laeufer und Radfahrer ebenfalls nur niedrige bis mittlere Werte auf. Unsere Untersuchungen zeigten hochsignifikante Korrelationen (p<0,01) vom Serum- und LDL-Cholesterin zum Cholesterin/Phospholipid-Quotienten (C/P) der Membran. Ein Zusammenhang von C/P und Erythrozytenflexibilitaet liess sich jedoch nur in der Bodybuilder-Gruppe erkennen (p=0,046). Wir fuehrten dies auf folgende, die Flexibilitaet beeinflussende Faktoren zurueck: Verbesserung bei moderater koerperlicher Aktivitaet, Verschlechterung durch mechanische und metabolische Schaedigungen unter Maximalbelastungen, Beeinflussung durch Krankheiten und Medikamente. Verf.-Referat