Einsatz des Doppelaufgaben-Paradigmas in der Sportspielforschung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kuhn, Werner
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:21 (1991), 4, S. 399-412, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199311068077
Quelle:BISp

Abstract

Die vorliegende Untersuchung versucht, einen Beitrag zur Diagnostik individualtaktischer Faehigkeiten im Sportspiel unter physischen Belastungsbedingungen (hier am Beispiel Fussball) zu leisten. Zunaechst werden einige theoretische Aspekte des Doppelaufgaben-Paradigmas aufgezeigt. Die empirische Ermittlung sog. Leistungs-Operations-Charakteristiken (abgekuerzt LOC) bei drei unterschiedlichen Prioritaetensetzungen wird naeher erlaeutert. Anschliessend werden die selbstkonstruierten Tests beschrieben. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen vier Fragen: Liegen Trade-offs bei den zu kombinierenden Aufgaben unter den drei Prioritaeten vor? Unterscheiden sich die LOC-Verlaeufe der drei Tests? Differieren die LOC-Verlaeufe bei zwei verschiedenen Leistungsgruppen? Unter welcher Prioritaetensetzung ist die hoechste Doppelaufgaben-Effizienz zu erwarten? Die Auswertung erfolgt mittels varianzanalytischer Verfahren sowohl fuer die nicht-standardisierten als auch fuer die standardisierten Leistungswerte. Die Ergebnisse werden diskutiert. Verf.-Referat